Tatsächlich war es schon vor der Einführung von ChatGPT möglich, beeindruckende Geschäftsfelder mittels aktueller KI-Forschung zu realisieren. Nun allerdings geschieht dies mit einer Qualität und Präzision, die kaum übertroffen werden kann. Zudem bleibt die Begeisterung für die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz ungebremst.
In diesem Artikel möchte ich eine kleine Anwendung präsentieren, die ich mit OpenAI entwickelt habe. Für diejenigen, die es noch nicht kennen, OpenAI ist das Unternehmen, das hinter ChatGPT steht und eine Schnittstelle zur Verfügung stellt, um die in ChatGPT gespeicherten Modelle zu nutzen. Diese Modelle sind Algorithmen, die auf der Grundlage von Trainingsdaten lernen und Muster erkennen können. Die vollständigen Einstellungsmöglichkeiten können Sie im Detail hier selbst ausprobieren. Sollten Sie eine Qualität anstreben, die der von ChatGPT 3.5 ähnlich ist, wäre Davinci das geeignete Modell für Sie. Neben dem Modell spielen allerdings auch die jeweiligen Prompts eine wichtige Rolle. Dies ist der Anfragetext, den Sie an ChatGPT senden, und dessen Formulierung kann durchaus eine eigene Kunstform darstellen. Je nach Modell kann die eine oder andere Auswahl die richtige sein.
Die hier präsentierte Anwendung soll die Möglichkeiten von ChatGPT demonstrieren. Sie soll lustige Sprüche aus einer Sammlung von 1000 Themen generieren, die miteinander kombiniert werden können, und dazu passende Beschreibungen, Tags und eine geeignete Schriftart vorschlagen. Aus diesen Informationen werden dann Bilder erzeugt, die beispielsweise als Grundlage für bedruckte T-Shirts dienen können. Es ist beeindruckend, wie hoch die Qualität der Ergebnisse ist. Man könnte sagen, dass etwa 50% der von OpenAI generierten Datensätze tatsächlich verwendbar sind.
Es muss allerdings zugegeben werden, dass Anfragen mit den dazugehörigen Antworten an die API in größerer Menge Geld kosten, aber die Ausgaben sind durchaus überschaubar. Für ungefähr 100 Sprüche mit allen zugehörigen Metadaten belaufen sich die Kosten auf circa 2 Euro. Würde man versuchen, dies eigenständig zu erstellen, wäre ein Zeitaufwand von mehreren Stunden notwendig.
Dennoch muss eines betont werden: Eine abschließende Kontrolle der generierten Daten durch einen Menschen ist stets erforderlich, und ich glaube, das wird auch so bleiben. Zum Glück, denn andernfalls bestünde die ernsthafte Bedrohung, dass wir in naher Zukunft alle unsere Arbeitsplätze verlieren könnten.